Besonders für kulinarisch Interessierte Urlauber birgt die Insel Teneriffa viele Möglichkeiten. Zum einen gibt es natürlich aufgrund der Lage und der Begebenheit einer Insel unzählige Gelegenheiten, um Fisch zu essen. Auch die kanarischen Spezialitäten kann man hier gut und gerne an vielen Orten kosten.

Casa del Vino

Kanarische Spezialitäten vom Feinsten

 

Dazu gehören zum einen die „Papas arrugadas con mojo“. Das sind Runzel-Kartoffeln mit einer roten und einer grünen Sauce, die hier als traditionelle Salsa serviert werden. Ein weiteres sehr bekanntes typisches Gericht sind Kroketten in verschiedensten Ausführungen. Es gibt Füllungen mit Thunfisch, Spinat oder edlere Varianten, beispielsweise mit Brokkoli-Creme.

 

Auch sehr beliebt ist „Carne fiesta“, Schweinefleisch-Stücke mit Knoblauch, Pfeffer und Salz, Thymian, und einer Soße aus Weißwein und Essig. Dazu gibt es oft Pommes. Hat man die Küche der Kanaren entdeckt, bemerkt man schnell auch auf den besonders ausgeprägten Weinanbau auf Teneriffa.

 

Perfektes Klima für Weinanbau

 

Teneriffa hat besonders im nördlichen, aber auch im südlichen Teil aufgrund der klimatischen Bedingungen eine excellente Möglichkeit für guten Weinanbau. In der Gegend Tacoronte gibt es unzählige Weinfelder, die für jedermann, der gerne Wein trinkt, etwas hervorbringen. Grundsätzlich ist der spanische Wein auch weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt und besonders hier auf der Insel definitiv eine Probe wert.

Casa del Vino

Auf Teneriffa gibt es verschiedene Weinanbaugebiete. Im Süden befinden sich folgende: Zuerst einmal im Valle de Güímar, auf der östlichen Seite der Insel. Dort befindet sich eine Fläche von etwa 1300 Hektar Anbaugebiet. Im Gebiet Abona liegen die Weinberge bis zu 1700 Meter hoch über dem Meeresspiegel. Schon allein diese Lage macht den Wein auf Teneriffa spektakulär, denn es sind damit die höchsten Anbaugebiete in Europa. Ein weiteres Gebiet ist die Gegend Taganana, in der Umgebung von La Laguna und der Inselhauptstadt Santa Cruz. Hier sind die Weinreben auf Terassen angebaut, die teilweise an sehr bemerkenswerten Steilhängen liegen.

 

Auch im nördlichen Teil von Teneriffa wird viel Wein angebaut. Zum einen im Valle de La Orotava. Im Orotava Tal, welches durch Alexander von Humboldt bekannt wurde, gibt es nicht nur unzählige Bananenplantagen, sondern auch Weinflächen von etwa 1000 Hektar. Diese Weinreben haben oft ein fruchtiges Aroma. In der Gegend Icoden-Daute-Isora im Nordwesten der Insel gibt es viele verschiedene Anbaugebiete, die schon im Jahre 1503 existierten.

 

Tacoronte als Weinhochburg

 

Die Gegend um Tacoronte ist besonders aus einem Grund sehr bekannt für den Weinanbau: Das Casa del Vino. Das „Haus des Weines“ vereint alle Weine der Insel in einem Gebäude mit Museum, Restaurant und Vinothek. Hier können nicht nur Weine aus der Gegend von Tacoronte probiert werden, obwohl diese allein schon viel zu bieten haben. Das Weingebiet Tacoronte hat eine Fläche von über 2500 Hektar und bietet Weinreben, geerntet aus bis zu 1000 Metern Höhe, an. Diese Fläche ist die größte Anbaufläche der Kanaren und ist besonders als Rotweingegend bekannt.

Casa del Vino

Das Casa del Vino – El Sauzal

 

Das Haus des Weines ist eines der Mussen auf Teneriffa, die auf jeden Falle einen Besuch wert sind. Hat man ein Ferienhaus oder Ferienwohnung in El Sauzal auf Teneriffa gemietet und befindet sich für den Urlaub oder längere Zeit auf der Insel, kann man diese Sehenswürdigkeit perfekt ansteuern. Sowohl mit dem Auto als auch mit dem Bus ist der Ort gut zu erreichen.

 

Im Casa del Vino gibt es einmal das Museum. Dort wird in einem interessanten Rundgang die Geschichte des Weines auf Teneriffa erklärt. Zum einen wird die geografische Lage, das Klima und auch die Besonderheit der Insel – der Vulkan – ins Auge genommen. Auch über die Weinzyklen, die verschiedenen Jahrgänge und Traditionen kann hier einiges gelernt werden.

 

Hat man genug über die Weine der Insel gelernt, können die verschiedensten Weine in der Vinothek probiert werden und auch im dazugehörigen Restaurant kann etwas gegessen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert